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   BFH, 14.11.1969 - VI R 50/68   

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https://dejure.org/1969,910
BFH, 14.11.1969 - VI R 50/68 (https://dejure.org/1969,910)
BFH, Entscheidung vom 14.11.1969 - VI R 50/68 (https://dejure.org/1969,910)
BFH, Entscheidung vom 14. November 1969 - VI R 50/68 (https://dejure.org/1969,910)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Unterhaltszahlungen - Sonderausgaben - Scheidung - Gesetzliche Unterhaltsverhältnisse

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BFHE 98, 240
  • NJW 1970, 2135
  • DB 1970, 1253
  • BStBl II 1970, 376
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 31.10.1969 - VI R 60/68

    Geschiedener Ehegatte - Gesetzlich unterhaltsberechtigte Person - Schuldspruch im

    Auszug aus BFH, 14.11.1969 - VI R 50/68
    Für die steuerliche Beurteilung der Rechtsbeziehungen zwischen geschiedenen Eheleuten bildet der Inhalt des Scheidungsurteils als richterlicher Gestaltungsakt die alleinige Grundlage (vgl. das Urteil des Senats VI R 60/68 vom 31. Oktober 1969, BFH 97, 303, BStBl II 1970, 115).

    Eine Person ist aber, wie das FG zutreffend ausgeführt hat, bereits "gesetzlich unterhaltsberechtigt" im Sinne von § 12 Nr. 2 EStG, wenn sie einen potentiellen gesetzlichen Unterhaltsanspruch besitzt (ständige Rechtsprechung des BFH, vgl. zuletzt die Begründung im Urteil VI R 60/68).

    Das gilt, selbst wenn die besondere Vereinbarung vor der Feststellung der gesetzlichen Unterhaltspflicht im Scheidungsurteil getroffen worden ist (vgl. das Urteil VI R 60/68).

    Dieses Verhalten der geschiedenen Ehefrau gehört indessen gerade in den Bereich der Vorgänge, die zur Entstehung des gesetzlichen Unterhaltsanspruchs geführt haben (vgl. das wiederholt genannte Urteil des Senats VI R 60/68).

    Aus dem Urteil des Senats VI 298/65 vom 7. Dezember 1966 (BFH 87, 610, BStBl III 1967, 245) läßt sich entgegen der Auffassung des Steuerpflichtigen demgegenüber nichts zu dessen Gunsten ableiten (vgl. auch insoweit das Urteil des Senats VI R 60/68).

  • BFH, 07.12.1966 - VI 298/65

    Unterhaltsleistungen als freiwillige Zuwendungen

    Auszug aus BFH, 14.11.1969 - VI R 50/68
    Aus dem Urteil des Senats VI 298/65 vom 7. Dezember 1966 (BFH 87, 610, BStBl III 1967, 245) läßt sich entgegen der Auffassung des Steuerpflichtigen demgegenüber nichts zu dessen Gunsten ableiten (vgl. auch insoweit das Urteil des Senats VI R 60/68).
  • BFH, 03.12.1964 - IV 99/62 U

    Abzugsfähigkeit von Unterhaltsleistungen (Apanagen) für Mitglieder einer ehemals

    Auszug aus BFH, 14.11.1969 - VI R 50/68
    Es handelt sich jedoch um eine dauernde Last, weil der Steuerpflichtige eine -- selbst wenn es sich um eine Schenkung handelte -- bürgerlich-rechtlich wirksame Verpflichtung eingegangen ist, für längere Zeit Geldleistungen an eine andere Person zu erbringen, und weil die Aufwendungen des Steuerpflichtigen nicht mit bestimmten Einkünften im Sinne des Einkommensteuerrechts zusammenhängen und auch keine Leibrenten sind (vgl. das Urteil des BFH IV 99/62 U vom 3. Dezember 1964, BFH 81, 458, BStBl III 1965, 166).
  • BVerwG, 23.10.1980 - 2 C 5.80

    Darlegungsanforderungen an eine Rüge wegen fehlerhafter Besetzung eines Gerichts

    Er kann nur dann von der Fehlerhaftigkeit einer Verfahrenshandlung ausgehen, wenn seine Ermittlungen unbefriedigend verlaufen, d.h. wenn ihm die Aufklärung ganz oder teilweise verweigert wird oder ihm die erhaltene Auskunft unzutreffend erscheint oder wenn der angegebene Grund das gerichtliche Verfahren nicht rechtfertigt (Bundesfinanzhof, Beschluß vom 5. März 1970 - V R 135/68 - [BFHE 98, 240]).
  • BFH, 06.11.1970 - VI R 94/69

    Geschiedene Ehefrau - Unterhaltszahlungen - Steuerliche Behandlung -

    Für die Frage, ob die geschiedene Frau gegenüber dem Kläger gesetzlich unterhaltsberechtigt ist, kommt es auf die nach bürgerlichem Recht aus dem Scheidungsurteil zu ziehenden Rechtsfolgen an (BFH-Urteile VI R 60/68 vom 31. Oktober 1969, BFH 97, 303, BStBl II 1970, 115, und VI R 50/68 vom 14. November 1969, BFH 98, 240, BStBl II 1970, 376).

    Für die Anwendung des § 12 Nr. 2 EStG genügt jedoch die Feststellung, daß die geschiedene Ehefrau zu dem Kreis der gesetzlich potentiell Unterhaltsberechtigten und der Steuerpflichtige zu dem der gesetzlich potentiell Unterhaltsverpflichteten gehören (BFH-Urteile VI R 60/68 vom 31. Oktober 1969 und VI R 50/68 vom 14. November 1969, a. a. O.).

  • BFH, 28.04.1987 - IX R 40/81

    Voraussetzungen für die Ansetzung des Nutzungswertes eines Mietwohngrundstücks -

    Die Anwendbarkeit des § 12 Nr. 2 EStG kann ein Steuerpflichtiger nur ausräumen, indem er dartut, daß seine Zahlungen auf einem besonderen, außerhalb des gesetzlichen Unterhaltsverhältnisses liegenden Verpflichtungsgrund beruhen (BFH-Urteil vom 14. November 1969 VI R 50/68, BFHE 98, 240, BStBl II 1970, 376).
  • BVerwG, 20.09.1982 - 2 ER 401.80

    Ausgestaltung des Anspruchs auf Beiordnung eines Rechtsanwalts im

    Er kann nur dann von der Fehlerhaftigkeit einer Verfahrenshandlung ausgehen, wenn seine Ermittlungen unbefriedigend verlaufen, d.h. wenn ihm die Aufklärung ganz oder teilweise verweigert wird oder ihm die erhaltene Auskunft unzutreffend erscheint oder wenn der angegebene Grund das gerichtliche Verfahren nicht rechtfertigt (BFH, Beschluß vom 5.3.1970 - V R 135/68 -, BFHE 98, 240).
  • FG Düsseldorf, 19.07.2004 - 17 K 191/02

    Nachträglich notariell vereinbarte Zahlungsverpflichtung als dauernde steuerliche

    Die Anwendbarkeit des § 12 Nr. 2 EStG kann ein Steuerpflichtiger nur ausräumen, indem er darlegt, dass seine Leistungen auf einem besonderen, außerhalb des gesetzlichen Unterhaltsverhältnisses liegenden Verpflichtungsgrund beruhen (BFH-Urteil vom 14.11.1969, VI R 50/68, BStBl II 1970, 376).
  • BFH, 13.07.1973 - VI R 108/72

    Unterhaltsbeiträge - Abzugsverbot - Sonderausgaben

    Im Falle einer Ehescheidung sind die sich aus dem Ehegesetz ergebenden Rechtsfolgen des Scheidungsurteils maßgebend (Urteile des BFH vom 31. Oktober 1969 VI R 60/68, BFHE 97, 303, BStBl II 1970, 115, und vom 14. November 1969 VI R 50/68, BFHE 98, 240, BStBl II 1970, 376).
  • BFH, 13.07.1973 - VI R 222/71

    Abzugsverbot - Renten - Dauernde Lasten - Unterhaltsberechtigter geschiedener

    Nach der Rechtsprechung des Senats (Urteile vom 31. Oktober 1969 VI R 60/68, BFHE 97, 303, BStBl II 1970, 115, und vom 14. November 1969 VI R 50/68, BFHE 98, 240, BStBl II 1970, 376) bildet für die steuerrechtliche Beurteilung der Rechtsbeziehungen zwischen geschiedenen Eheleuten das Scheidungsurteil als richterlicher Gestaltungsakt hinsichtlich der Verschuldensfrage die alleinige Grundlage.
  • BFH, 16.09.1986 - IX R 1/82

    Rechtmäßigkeit der Einordnung von Teilbeträgen der Versorungsleistungen als

    Die Anwendbarkeit des § 12 Nr. 2 EStG kann ein Steuerpflichtiger nur ausräumen, indem er dartut, daß seine Zahlungen auf einer besonderen, außerhalb des gesetzlichen Unterhaltsverhältnisses liegenden Verpflichtung beruhen (BFH-Urteil vom 14. November 1969 VI R 50/68, BFHE 98, 240, BStBl II 1970, 376).
  • BFH, 28.09.1988 - II R 22/85

    Kapitalwert einer Rente als sonstiges Vermögen

    Der Senat folgt mit dieser Entscheidung der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs - BFH- zu der Rechtslage zur Zeit des EheG i. d. F. vor dem 1. Juli 1977 (Urteile vom 31. Oktober 1969 VI R 60/68, BFHE 97, 303, BStBl II 1970, 115; vom 14. November 1969 VI R 50/68, BFHE 98, 240, BStBl II 1970, 376, und vom 22. Januar 1971 VI R 47/69, BFHE 101, 384, BStBl II 1971, 325).
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